Unter diesem Thema stand der Schulgottesdienst der Schloßgartenschule Großweier. Im Religionsunterricht haben die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass es viele Kinder gibt die kein schönes Leben haben, zum Beispiel in Afrika an der Elfenbeinküste. Kinder werden von den Eltern weggenommen, um auf Kakaoplantagen zu arbeiten. Sie bekommen nur sehr wenig und immer nur das Gleiche zu essen. Sie haben keine Möglichkeit, zur Schule zu gehen oder mit Freunden zu spielen, da die Kinder den ganzen Tag schwer arbeiten müssen. Unsere Schülerinnen und Schüler waren sehr ergriffen davon, wie diese Kinder leben müssen. In einem kleinen Theaterstück spielten die älteren Schüler verschiedene Situationen aus dem Leben von Kindern, die auf einer Kakaoplantage arbeiten müssen, und von Kindern aus unserer Schule. Der Perspektivwechsel verdeutlichte, wie unterschiedlich Kinder auf dieser Erde aufwachsen. Doch was können wir tun um zu helfen? „Fairtrade“ heißt das Zauberwort. Produzenten von Fairtrade-Produkten bekommen einen fairen Lohn, verzichten auf Kinderarbeit und schonen beim Anbau die Umwelt. Die Schülerinnen und Schüler haben beim Einkaufen und Zuhause nach solchen Produkten gesucht und diese in den Gottesdienst mitgebracht. Das Fazit der Schüler: Fairtrade Produkte zu finden ist nicht schwer, allerdings sind diese oft teurer. Aber auch nur ein kleiner Beitrag kann helfen, und so sind sich die Schülerinnen und Schüler der Schloßgartenschule Großweier einig, dass auch in Zukunft das Thema „Fairtrade“ an der Schule eine Rolle spielen soll, und nach Möglichkeiten und Ideen gesucht wird, das Leben von Kindern gerechter zu gestalten. Zum Abschluss des Gottesdienstes konnte jeder Besucher ein kleines Teelicht mit dem Spruch „Zünd ein Licht an“ mitnehmen. Das Lied von Kurt Mikula begleitete uns durch den Gottesdienst: „Zünd ein Licht an für die Gerechtigkeit. Ein Licht ist stärker als alle Dunkelheit. Es macht dich offen, lässt dich wieder hoffen. Es gibt dir wieder Mut, alles wird gut. Zünd ein Licht an.“